Pilates


Bild: Karin Lukatela, Tanz der Moleküle
Bild: Karin Lukatela, Tanz der Moleküle

Dass ein schwächliches, unter Rachitis, Asthma und Gelenkrheumatismus leidendes Kind sich zu dem Begründer einer Gymnastikmethode entwickelt, ist kaum zu glauben. Doch so beginnt die Geschichte von Joseph Hubertus Pilates.

Heute verbindet man mit dem Namen Persönlichkeiten wie Madonna, Barbara Becker und Cameron Diaz. Das brachte zunächst sowas wie ein Schicki-Micki-Image mit sich. Pilates war was für Promis, die schön sein mussten.

 

Dabei geht es bei Pilates um etwas ganz Anderes.

All diese Prominenten nutzen Pilates, weil sie es sich schlicht nicht leisten können, oder wollen, dass ihr Körper, aufgrund falscher Bewegungsmuster, nicht mehr leistungsfähig ist.

Das "Wie" entscheidet

Ich biete Pilates für Anfänger ausschließlich im Einzeltraining an, und das hat seinen Grund. Denn Ziel ist es nicht, in einer Gruppe, in einer vorgegebenen Geschwindigkeit, einheitliche Gymnastikübungen zu praktizieren, sondern ein Gefühl für die individuell richtige Bewegung zu entwickeln.

Falsch ausgeführt, kann jede Gymnastik, und damit auch Pilates, mich weiter in eine krankmachende Haltung hinein arbeiten.

Wäre die Art und Weise richtig, wie eine Bewegung ausgeführt wird, wie ich stehe, sitze oder atme, dann hätte ich ja kein Problem.

 

Wenn Sie sich einmal ganz normal hinstellen, so, wie Sie es gewohnt sind, denken Sie dann darüber nach Wie Sie stehen?

 

Vermutlich nicht - Sie haben Ihre Form des Stehens automatisiert.

Auch die Art, wie Sie gehen, den Arm ausstrecken, liegen usw. - alles automatisiert. Gut so, das Leben wäre doch etwas anstrengend, wenn man über jede Bewegung nachdenken müsste.

Die Frage ist nur: Haben Sie es richtig automatisiert?

 

Hier setzt Pilates an.

 

Ziel ist es, falsche Bewegungsmuster zu korrigieren, damit das Richtige sich auch wieder richtig anfühlt.

 

Deshalb ist die oberste Priorität beim Pilates das Wahrnehmen.

 

Das Wahrnehmen

Wenn Sie sich nun noch einmal hinstellen, fühlen Sie einmal in Ihre Füße hinein.

 

Ist auf einem Fuß mehr Gewicht als auf dem anderen?

 

Ist auf einem Teil eines Fußes vielleicht mehr Gewicht? Mehr vorn oder mehr hinten, eine Seite mehr als die andere?

 

Und Ihre Knie - zeigen sie nach vorn? Oder zeigen sie nach innen oder aussen? Sind sie durchgedrückt? Oder weich im Gelenk? Oder ist eines weich....usw.

 

Ihre Hüfte, sinkt sie zu einer Seite ab?


Wie ist das Becken ausgerichtet?

 

Was fühlen Sie im Rücken? Im unteren Teil, im mittleren und im unteren?

Ist der Brustkorb geöffnet oder eher eng?

 

Wie fühlen sich die Schultern an? Sinken sie nach vorn oder nach hinten oder hängen sie mittig, neben dem Rumpf?

 

Ist der Nacken lang und frei?

 

Wie sitzt der Kopf auf?

 

Das Wahrnehmen all dieser Normalitäten, schule ich beim Pilates. Um es dann zu optimieren. Um das Optimierte, und das schließt die Wahrnehmung mit ein, zu automatisieren.

 

Die 7 Pilates-Prinzipien

Bild: Rainer Sturm, pixelio.de
Bild: Rainer Sturm, pixelio.de

 

Der Schlüssel dazu sind die 7 Bewegungsprinzipien, die bei Pilates genutzt werden.

 

  • Atmung
  • Rumpfkontrolle
  • Verlängerung der Wirbelsäule
  • Organisation des Schultergürtel, des Brustkorbs und der Halswirbelsäule
  • Wirbelsäulenartikulation
  • Ausrichtung und Gewichtsübernahme an unterer und oberer Extremität
  • Bewegungsintegration von Becken, Rippen, Kopf und Extremitäten


Es ist mir eine Freude, mit Ihnen Ihre Bewegungsmuster zu erkennen, und zu optimieren.

Gerne kombiniere ich Pilates mit Triggerpunktbehandlungen und Massagen, um den größtmöglichen Effekt für Ihren Körper zu erzielen.

Preise

Einzelstunde                   60 min.                    65,00€

                                          90 min.                    90,00€

 

5er-Karte                         60 min.                  300,00€

                                          90 min.                  400,00€